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Längerer Zwischenstopp in Iquique

 

 

..oder Urlaub vom Reisen

 

Für viele mag das jetzt vielleicht jetzt fast zynisch klingen, aber es ist wirklich war, ich brauche ein bisschen Urlaub vom Reisen.

Dazu muss man aber auch gleich sagen, dass nicht nur ich diese Verschnaufpause benötige. Auch die Schnecke, die ungleichsam mehr zu schleppen hat, braucht entsprechende Entlastung und Pflege.

Die letzten 15.000 km waren doch nicht ohne.

Iquique bietet sich deshalb für so einen ausgedehnten Stopp sehr gut an, weil ich die Örtlichkeit hier bereits gut kenne. Ich bin hier im Flightpark von Philip Maltry quasi wieder gelandet, weil ich bereits 2011 und im vergangenen November hinsichtlich des Hängegleiterrekordversuches von Tom, hier gewesen bin.

Dies ist ein Ort der Piloten, vor allem Paragleiter, und doch fast das gesamte Jahr frequentiert, obwohl derzeit, weil bekanntlich hier gerade Winter und Nebensaison ist, nicht allzu viele Leute da sind - ruhig aber ganz ausgestorben ist es jedenfalls nicht.

Diese extra für die Paragleiter ausgelegte Anlage besteht aus rund 40 gut ausgebauten Containern, wie man sie auch von der Baustelle her kennt, allerdings hier zum Zweck der gemütlichen Unterkunft.

Ich habe hier auf diesem Areal etwas abseits dieser Containerburg das Schneckenhaus entsprechend abgestellt, bin erstmalig auf dieser Reise extern mit Strom versorgt, fülle regelmäßig händisch meinen Wassertank, habe es ziemlich gemütlich, und auch das Internet fast ständig im Haus, was immer wieder zu ausgiebeigen Skyperein mit der Heimat führt.

Zwischen den vielen Dingen die einerseits jetzt endlich auch gemacht werden können und auch teilweise gemacht werden müssen, gibt es auch ausreichend Zeit für das Paragleiten. allerdings war das Flugwetter in der vergangenen Woche nicht optimal, es ist halt auch grad Anfang Winter bzw. Spätherbst und die Luft wird zunehmend kühler, allerdings für unsere Verhältnisse wirkt es hier doch noch frühsommerlich. Die ersten reperaturarbeiten an der Schnecke, ein Defekt an der Stoßdämpferaufhängung konnte von einheimischen Mechanikus wirklich ordentlich und kostengünstig durchgeführt werden. Eine Reifenflickung und sonstige Arbeiten stehen jedoch noch aus, aber dafür ist eben jetzt auch genug Zeit.

Der Aufenthalt hier, der bereits eine Woche dauert, wird aller Voraussicht nach noch 2-3 Wochen sein, bevor es gut gerüstet weiter geht ins Nachbarland Bolivien geht.